Projekte französischer Pionieroffiziere aus der Besatzungzeit (1794-1814) bildeten den Leitfaden für die letzte Modernisierung der Festung, als diese im Vereinigten Königreich von Willem I ( 1815-1839) ihre Bedeutung als Schlüssel Belgiens wiedererlangt hatte. Die Lage Fronten zwischen Bastion Holsteyn und der Maas wurden vollständig renoviert. Die bestehende Werke wurden weitgehend abgerissen und durch vier Bastionen (A-D) ersetzt, die durch einem ummaur=erten Erdwall miteinander verbunden waren. Zum Schutz dies Linie dienten die Graben, der sein Wasser aus dem Jekerkanal erhielt, eine Kontreskapre mit Futtermauer, drie Ravelins, einige Reduits und der gedeckte Weg. Teile dieser Befestigung, De Nieuwe Bossche Fronten genannt, sind dem Abbruch entgangen. Grösstenteils bewahrt blieb fort Willem, gebaut 1815-1818 am Hang des Caberg. Es zeigt die Form eines fünfeckigen Erdweks, enthàlt zwei Kasematten, und als Schutz diente ein Trockengraben mit emauerte Kontreskarpe und einem gedeckten Weg. Ùber die volle Lànge im Fort verlaufende Ringgalerien in Eskarpe und konraeskarpe besteichen den Graben beidseitig. Das Fort beherrschte nicht nur das Vorfeld im Norden, sondern konnte auch in Zusammenarbeit mit Fort Sint/Pieter das Vorfeld der Hoge Fronten zwischen Tongerspoort und Brusselsepoort unter Beschuss nehmen.